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1982 Deutsches Album - Peter Gabriel

 L.P E.U - Virgin Records - 206 932.


 Contraportada.

 Interior.

Etiquetas lados 1 y 2.


Compact Disc:

 C.D U.K 1987 - Virgin Records - XPGCD 4.

 Contraportada.

 Disco.

 Booklet.

 Booklet.

 Booklet.

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Matrix.


Album Lyrics:


Der Rhythmus der Hitze.
(P. Gabriel/H. Königstein)

Ich oeffne das Fenster
seh, wie roter Staub sich klaert
Auf dem roten Felsen
steht der Schatten mit dem Speer

Mein Fuss spuert das Land
Es glueht rot weiss
Es naehrt sich vom Blut
Es lebt. Es ist heiss

Der Rhythmus ist unter mir
Der Rhythmus zieht mich mit
Der Rhythmus ist ueber mir
Der Rhythmus haelt mich fest
Der Rhythmus ist in mir
Der Rhythmus hat meine Seele

Durch die Steppe zieht's mich
zum Berg - auf den Platz
zieht mich in den Kreis
der um das Feuer tanzt
Wir spucken in die Hand
atmen auf der Haut
oeffnen Haende weit
wenn die Sonne kommt

Bin bei mir - verlier mich
der Staub bedeckt mich ganz
und langsam dringt es ein
und ich - ich lass - es zu

Schlag das Radio -
keine Stimme mehr von draussen
Schlag die Uhr -
den Tag nicht in Stuecke reissen
Schlag die Kamera -
kann kein Leben mehr rauben
Der Rhythmus ist ueber mir
Der Rhythmus haelt mich fest
Der Rhythmus ist in mir
Der Rhythmus hat meine Seele.


Das Fischernetz.
(P. Gabriel/H. Königstein)

Umzingelt von Spiegeln
von Traeumen befleckt
Der Saum schnuert ein
was im Koerper steckt
Sanft der Bauch, gespannter Muskel
weiche Tuecher auf der Tigerhaut

Feucht wie Gras
reif und schwer wie Bluetenpollen
der Schwamm ist voll
keiner hat es sehen wollen
Auf alles legt sich Kon-ver-sa-tion
Glasur auf warmem, frischem Kuchen

Licht draengt durch ihre geheimen Tunnel
ein Sog, der nach draussen geht
bricht sich Bahn als greller Blitz
der feinste Fratzen erbleichen laesst

Spuer Verlangen in leisem Fluestern
Spannung im Gesicht
Koerper pressen gegen Gitter
spielt die Musik, spielt Gericht
fuer sie

Opfergaben - Gekoepfte Huehner
tanzen Walzer - Sagen - komm!
Mann und Weib - nackt vor allen!
gekreuzte Staemme in Hitze besetzt

Auch wenn die zarte Haut schon zittert
fuehlen sie noch mit der Mutter
die einsam geniesst, was der Tag ihr bringt
doch auch an andere Stunden denkt

Der Vater traurig, letzte Liebe
fegt Asche mit dem Besen
leises Kichern, schmierige Witze
spritzen ueber Tisch und Tuch
Und Worte, Worte, Worte

"Weisst du noch?" - der Boden ist da...
"Liebes, Liebster, Du..." von Frost bedeckt

"Weisst du noch?" - der Boden ist da...
"Liebes, Liebster, Du..." von Frost bedeckt

Ploetzlich Stille, Fallbeil saust, alle Tueren zu
Haende greifen fest ans Messer
schneid den Kuche nur im Dunklen an!
Jeder kriegt ein Stueck - ein kleines Stueck
den Koerper - und das Fleisch
die Familie - und das Fischernetz
ein neuer - in den Maschen

Der Koerper und das Fleisch
Der Koerper und das Fleisch
und das Fleisch.


Kon Takt!
(P. Gabriel/H. Königstein)

Das Schoenste ist Bueroschluss, da geht alles rasch
Alle draengen und stossen - oh ja, ich mag das
Wenn Koerper fluten - ganz egal wohin
Ich mittendrin und ... KON-TAKT

All die Treffs und Parties: "Gruess dich!" - und was dann?
Stellt mich einmal jemand vor, verpass ich nie's Programm
Haben Sie eine Frage - etwas, das Sie quaelt?
Meine Hand hat laengst ... KON-TAKT

Will - will
will - will
will nur KON-TAKT
Will - will
will - will
will nur KON-TAKT
greif die Hand, greif die Hand, greif die Hand
weil ich sonst nichts be-greifen kann
greif die Hand, greif die Hand, die Hand

Ich warte auf Beruehrung: mit Fuss, mit Hand, mit Arm
Nur was du tust, stellt dich bloss - du bist so richtig nackt
Sprich zu mir mit Koerperkraft, auch wenn alles lacht
Ich glaub nur an den KON-TAKT

Will - will
will - will
will nur KON-TAKT
Will - will
will - will
will nur KON-TAKT
greif die Hand, greif die Hand, greif die Hand
weil ich sonst nichts be-greifen kann
greif die Hand, greif die Hand, die Hand

Fass ans Kinn, streich mein Haar, putz die Nase, drueck mein Knie
Mach's mit Suff, Stoff, Nikotin - verlier die Spannung nie
Schnipp die Finger, press die Arme, atme tief, Beine quer
Zuck die Schultern, halt mich oben: Alles keinen Zweck

KON-TAKT
KON-TAKT

Dein Mund spuckt es aus: WAKAKAWAKA.


San Jacinto.
(P. Gabriel/H. Königstein)

Der dampf steigt hoch - wasser zischt auf heissem stein
Schwitz im bueffelfell - salbeistrauch auf haut verteilt
Draussen so kalt - warte, bis die sonne steigt
Rot bemalt, adlerfedern - coyote heult. es ist soweit
Etwas ist jetzt da - ich schmeck es im mund, der puls schlaegt
Als wuerd' was sterben - sacht...

Medizinmann geht durch die stadt - indianer waren hier zuhaus
Parzellenland - pool tuerkis - kind mit schwimmfluegeln
Liegestuhl
Das flussbett trocken - scouts und fuehrer gruessen pow-wow
Bei geronimo's disco - in sitting bull's steakhouse -
Traeumt weisser mann
Rassel im gepaeck - der alte sagt: "schau zum berg,schau
Nicht zurueck
Hoch hinauf zum wuestenschnee - weisser wind weht."

Weitergehen - die kraft, die mich durch alle aengste bringt
San jacinto - weitergehen
San jacinto - das gift brennt - die augen werden blind
Ich halt es aus
Und ich hab' traenen im gesicht
Es schwillt an
Ich schaff' es nicht

Weitergehn
Weitergehn
San jacinto - der gelbe adler stuerzt aus dem licht
Aus dem licht

Ja, wir gehen - auf dem land
Ja, wir atmen - tief die luft
Ja, wir trinken - aus dem strom
Ja, wir leben - wir leben
Halt nur aus - halt nur aus
Weitergehen - weitergehen.


Schock den Affen.
(P. Gabriel/H. Königstein)

Fasse mich wenn ich brenn
Fasse mich wenn ich renn
schuettel die Baeume im Regenwald
von oben faellt ein Tier
Fasse mich jetzt und hier
offen - offen - uh - uh
Ja, due weisst: das schockt den Affen

Fuchs den Fuchs
Deck den Dachs
Herz das Herz
keiner merkt's
Lass die Haeute heute springen
Schluss jetzt! Schluss!
Fasse mich - fasse mich
offen - offen - uh - uh
Ja, du weisst: das schockt den Affen

Alles geht weiter
haengt an der Leiter
ich weiss, ich lerne

SCHOCK! - Das tut dem Affen weh
SCHOCK! - Das tut dem Affen weh

Fasse mich wenn ich schlaf
Fasse mich wenn ich wach
Wirfst deine Perlen vor die Sau
treibst den Affen in den Bau
Fasse mich jetzt und hier
offen - offen - uh - uh
Ja, due weisst: das schockt den Affen

Viel zuviel in Frage
unsicher alle Tage
und jetzt auch noch dies:

SCHOCK! - Das tut dem Affen weh
SCHOCK! - Das tut dem Affen weh

Schock den Affen im Schlaf.


Handauflegen.
(P. Gabriel/H. Königstein)

Sass in der Ecke vom Schnellrestaurant -
mit Plastikblumen auf der Fensterbank
Kein Wunder mehr - Brotlaib und Fisch
hol das schmutzige Geschirr vom Tisch
Bin heute so empfindlich - es geht auch ohne Stimulanz

Probier jetzt jede Moeglichkeit, leb in einem Zwischenreich
Der Ozean ist zu, Statik blitzt - elektrischer Schlag
aus kaltem Gefuehl
Augen starren aus der Ferne - bewacht vom stummen Spion

Die Waerme fliesst noch in mir
und ich spuer, du kennst micht gut
Kein Glueck, kein Los zu fassen
Alles liegt allein bei dir
Es ist wie es ist
weil nichts Zufall ist - auch hier

Komm zu mir - leg die Haende auf
Bin bereit - leg die Haende auf
Glaube! - leg die Haende auf

Pflanze Rosen ohne Dornen fuer selt'ne Braeuche
Fette Maenner spielen mit Gartenschlaeuchen
Maedchen am Pool haben Wahnsinnsdurst
ihr Cocktailquirl spiesst die Wurst
Der Ton ist laut, das Licht ist weich -
ich steige in das Zwischenreich

Die Waerme fliesst noch in mir
und ich spuer, du kennst micht gut
Es ist wie es ist
weil nichts Zufall ist - auch hier

Komm zu mir - leg die Haende auf
Bin bereit - leg die Haende auf
Glaube! - leg die Haende auf

Leg die Haende auf
Leg die Haende auf
Leg die Haende auf, auf mich.


Nicht die Erde hat dich verschluckt.
(P. Gabriel/H. Königstein)

Zweimal zwei - von Wand zu Wand
Klappen vor dem Fentsern, du tastest mit der Hand
Feucht der Boden, klamm das Lager
Sie treiben dich zum Wahnsinn - ohne Naechte und Tage
Sie fuettern dich mit Dreck; sie fuettern dich mit Luegen
wollen dich brechen - den Mut besiegen
Nichts kannst du tun, endlos jeder Tag
Dein Kopf fiebert staendig - dein Koerper wird schwach

Bleib stark, bleib stark
Sie sperren dich in Kaesten - in schwarzer Stille
Lass dich nicht zerstoeren - bewahr deinen Willen
bleib stark

Du hast dein Leben eingesetzt
bist allein in dieser Nacht
Draussen sind deine Waerter
einer schlaeft, einer lacht
Was wissen sie von deiner Freiheit
und der Spur, die dein Koerper macht

Sie holen dich raus - Licht schmerzt in den Augen
Zum Raum fuer's Verhoer - "... eine Zigarette erlauben?"
Scharfte Fragen - weisse Kittel sind bereit
Ihre Augen im Schatten - vergiss Hippokrates Eid
Man sagt dir: "Benehmen Sie sich!" - Benimm als ihr Gast
Du schirmst dich ab, du zeigst deinen Hass
Du erlebst deine Grenzen, Du sprengst diesen Ort
Sie werden alles versuchen - du sagst kein Wort

Bleib stark, bleib stark
Sie sperren dich in Kaesten - in schwarzer Stille
Lass dich nicht zerstoeren - bewahr deinen Willen
bleib stark

Du hast dein Leben eingesetzt
bist allein in dieser Nacht
Draussen sind deine Waerter
einer schlaeft, einer lacht
Was wissen sie von deiner Freiheit
und der Spur, die dein Koerper macht

Wir haben dich verlor'n
Ohnmacht, Trauer, Zorn
Ich verspech dir jetzt
Ich tu, was ich kann

Wir haben dich verlor'n
Ohnmacht, Trauer, Zorn
Ich verspech dir jetzt
Ich tu, was ich kann.


Mundzumundbeatmung.
(P. Gabriel/H. Königstein)

Zeig mir die Frau, oh
Gott, wie sie tanzt
zeig mir die Frau
Koerper voll in Trance
wie sie tanzt!

Sie tanzt auf den Tischen
fegt Bestecke weg
Greift sich den Staerksten
nimmt auch den Buckel mit
Glitzert abends auf der Pier
erloest den Jungen
dann das Tier
und das Tier

Brennen, brennen
will brennen: Zuend mich an!

Zeig mir die Frau, oh
Gott, wie sie tanzt
zeig mir die Frau
Koerper voll in Trance
wie sie tanzt!

Du hast mich verzaubert
will in deine Seele sehn
Die eine will kommen
die and're Seele will schnell gehn
Frag mich, wer ihr Schweigen bricht -
kannst Du ihre Sprache nicht
verstehn?
verstehn?

Unten am Meer
liegt ein Koerper im Sand
Die Frau sitzt da
seinen Kopf in der Hand
Die Haut vibriert, Ihr Atem macht wund
Sie blaest heiss
sie blaest stark in den toten Mund

Brennen, brennen
will brennen: zuend mich an.


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